Erstellung von Call Flows

Die Komponenten werden über Verbindungslinien und mit Hilfe sogenannter Ports verbunden. Es können ausschließlich Ausgangsports mit Eingangsports über Verbindungslinien miteinander verbunden werden. Ein Doppelklick auf die Verbindungslinie fügt einen Punkt auf der Linie ein, über den diese frei auf der Arbeitsoberfläche verschoben werden kann, um eine verbesserte Übersicht zu schaffen.
In der Regel verfügen Komponenten sowohl über einen Eingangs- als auch einen Ausgangsport. Es gibt jedoch auch Komponenten, bei denen auf einen Ausgangsport verzichtet wurde, da dieser aufgrund des Funktionsumfangs nicht erforderlich ist. So gibt es beispielsweise im Falle der Auflegen-Komponenten keinen ausgehenden Port, da der Call Flow nach dem Auflegen automatisch beendet wird. Gegenteilig verhält es sich bei der Komponente Start, welche grundsätzlich die erste Komponente in einem Call Flow darstellt. Ein eingehender Port an dieser Komponente ist daher nicht erforderlich. Darüber hinaus gibt es Komponenten, welche zusätzlich über sogenannte Fehlerports verfügen. Diese werden immer dann im Call Flow angesteuert, wenn ein in der Komponentenkonfiguration definiertes Ereignis eintritt (wie beispielsweise die Überschreitung der maximalen Anzahl ungültiger Eingaben durch den Anrufer oder ein Warteschlangen-Timeout).
Oberhalb des Komponenten-Menüs befinden sich zwei Pfeile. Diese können genutzt werden, um die letzte(n) durchgeführte(n) Aktion(en) zu wiederholen bzw. rückgängig zu machen und mit einem Klick auf das Fragezeichen-Symbol können die Hilfetexte ein- und ausgeblendet werden.
Sollte aufgrund eines Fehlers im Call Flow Designer bei der Erstellung eines Call Flows fehlerhafter JavaScript-Code generiert und daraufhin eine neue Version der Call Flow Editor App herausgegeben werden, muss der fehlerhafte Call Flow einmal mit der neuen App geöffnet und gespeichert werden. Denn immer kurz vor dem Speichern wird auf Basis der Komponenten im Call Flow Designer der JavaScript-Code für den Call Flow generiert. Darüber hinaus empfiehlt es sich, auch noch einmal die einzelnen Komponenten-Einstellungen zu prüfen, da dort Einstellungen hinzugekommen sein können, für die – falls nicht gesetzt – ein definierter Default-Wert greift.

Ist die Erstellung des Call Flows abgeschlossen, kann dieser über den Button Herunterladen lokal gespeichert werden. Um den Call Flow auf dem IVR-System zu aktivieren, muss dieser im novomind iAGENT Supervisor (unter Administration –> System –> Telefonsystem –> Plugins –> Call Connector) hochgeladen und aktiviert werden.